Eine der am häufigsten gestellten Kundenfragen in der
Akquisition: "Mit welcher Methode arbeiten Sie?"
In den Anfängen meiner Seminartätigkeit war ich mir immer recht unsicher, was
ich darauf antworten sollte bzw. welche Methode denn "gut ankommt":
Transaktionsanalyse? Themenzentrierte Interaktion? Das Watzlawick´sche Modell
von Inhalt und Beziehung? Humanistische Psychologie? NLP?
Heute beschreibe ich meine Methode so: Ich arbeite konsequent
teilnehmerorientiert, im Hier und Jetzt des Seminarablaufs. Jede Situation, die
sich "live" abspielt, zwischen den Teilnehmern oder zwischen den
Teilnehmern und mir, ist für den Lerneffekt effektiver als theoretische
Beispiele.
Ich versuche, so viel wie möglich an von Teilnehmern
"mitgebrachten" Fällen zu arbeiten und gehe in den
Video-Aufzeichnungen der Rollenspiele auch öfter in die Rolle des
"schwierigen" Kunden oder Mitarbeiters, einfach um mehr "Gas
geben" zu können und die Herausforderung zu steigern. Ich konfrontiere die
Teilnehmer mit meinen feedbacks und bin häufig unbequem. Und -das will ich
gerne zugeben- ich habe einen Hang zu gezielten Showeffekten. Mein Ziel dabei
ist, Teilnehmer nicht nur auf der kognitiven Ebene zu erreichen, sondern da, wo
Verhalten in schwierigen Situationen "passiert", auf der emotionalen
Ebene.