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Sie haben natürlich richtig getippt. Wir waren ja auch auf der WEIN- Seite. Die Typisierung gilt dem Weinbau-Betrieb von Angelo Gaja (Barbaresco, Piemont, Italien) und stammt aus dem [ Gambero Rosso ], dem zur Zeit renommiertesten Weinführer Italiens. Dieser Führer, der jährlich erscheint, vergibt Wertungen (1 bis 3 Gläser) für herausragende Weine Italiens. Die berühmten 3 Gläser des Gambero bedeuten dabei die Spitzenwertung und viele andere -auch gute- Weingüter wären dankbar, mit wenigstens einem Glas bedacht zu werden. Gaja hat mit seinen aktuellen Jahrgängen vom Sori Tildin bis zum Sitorey insgesamt 14 (!) Gläser eingeheimst. Das ist einmalig in der gesamten italienischen Weinszene. Aber nicht nur in der italienischen Szene. Sieht man einmal von den großen Chateaux in Bordeaux ab, die ausnahmslos von großen Konsortien geleitet werden, so ist Gaja als Einzelperson wohl derzeit weltweit der Weinmacher schlechthin. Sind seine Weine schon Weltspitze, so sind es sein Vermarktungskonzept und seine Marketingstrategien erst recht. Er hat es geschafft, seine Weine auf die Weinkarten der großen internationalen Gourmettempel zu bekommen, ob in Hongkong, Rom oder New York, und er erzielt auf dem Markt Preise, die es vor ihm in Italien schlichtweg nicht gab. Für einen Lagen-Barbaresco Sori Tildin legt man selbst in Italien beim Händler 160 EUR auf den Tisch. Für eine Flasche wohlgemerkt.
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