Es geht hier nicht um die
Weltliteratur.
Natürlich sollte man Dostojewski gelesen
haben (Tip für alle Psycho-Studenten: Mit "Der Idiot" und
"Schuld und Sühne" im Sommer an den Eisbach legen und alle
Proseminare über Tiefenpsychologie vergessen. Spart mindestens 3
Semester).
Wer seine fossilen 68-er Väter
wenigstens ein bißchen verstehen will, sollte es mit Kerouac´s
"On The Road" , Robert Pirsig´s "Zen -oder die
Kunst ein Motorrad zu warten" und Tom Wolfe oder ein paar
anderen Genossen aus der Beatnik-Ära versuchen.
Wem dagegen die Winnie-the-Pooh (A.A.Milne)
Kauf- und Sammelorgien seiner grundschulpflichtigen Tochter auf den Geist
gehen, der kann den Spieß umdrehen und "Pooh´s Corner"
von Harry Rowohlt lesen. Denn darin ist nur auf 6 Seiten von Pu die
Rede, der Rest ist einfach nur gut. Er kann auch -was wirklich Spaß
macht-, mit ihr nach Sussex fahren, genauer gesagt nach Hartfield. Dort
hat Milne seine Bücher geschrieben. Vom Anchor Inn (2 Sorten Stout!) aus
lassen sich tagelang der Ashdown Forest durchstreifen und diverse Pu, I-Ah
und Heffalump Stellen finden.
Ich will nur 2
herausragende Autoren der moderneren literarischen Szene nennen:
Eckhard Henscheid: Trilogie des laufenden Schwachsinns